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Wie werde ich bei Google besser gefunden?
Stichwort SEO!
Hier gibt es viele Faktoren und Meinungen, die für eine erfolgreiche Suche entscheidend sind.
Diese Zusammenfassung stellt die aus unserer Sicht wichtigsten Faktoren zusammen.
Je nach Wichtigkeit/Ausführlichkeit gibt es hierzu auch noch den einen oder anderen kleinen Blog.
Was ist SEO?
Suchmaschinenoptimierung oder Search Engine Optimization (SEO) sind alle Maßnahmen, die ich einsetzen kann, um in Suchmaschinen (wir sprechen hier meist von Google) besser gefunden zu werden, ohne Werbeanzeigen zu schalten.
Im Gegensatz dazu gibt es noch SEM, das sind Search Engine Marketing Maßnahmen, also bezahlte Werbung. Diese wird oft per Klick bezahlt, also je nach Besucheraufkommen.
Warum ist SEO so wichtig?
Oft werden wir gefragt: Wie schaffe ich es, bei Google weiter vorne zu sein und warum werden wir nicht gefunden? Eine klassische Standard-Antwort ist dann: „Unter welchem Begriff wollen Sie denn gefunden werden?“. Hier kommt der Fragende dann oft ins Grübeln. Und genau hierüber entsteht dann die Diskussion: Was sind die relevanten Themen, Suchbegriffe und warum ist es sinnvoll, sich bereits im Vorfeld beziehungsweise bei der Optimierung der Webseite intensive Gedanken hierzu zu machen?
Ich benutze dabei gerne auch eine Metapher: „Stellen Sie sich vor, Sie sind Landwirt und eröffnen einen Hofladen, aber keiner findet hin. Dann ist es doch naheliegend, an der Abzweigung der Hauptstraße, die zu meinem Hof führt, ein Schild aufzustellen. Nur was soll auf dem Schild geschrieben stehen”? Hier fällt Ihnen sicherlich sofort etwas ein. Und ähnlich ist es auch für Ihre Webseite. Ihr Kunde ist auf der Suche nach einer Problemlösung, und genau zu dieser Problemlösung sollte er ausreichend, besser umfassend, Hilfe bekommen / informiert werden..
Begriffe/Key-Words für den Suchenden definieren!
Und schon sind wir mitten in der Definition der sogenannten Key-Word-Analyse, also der Begriffe, unter denen ich gefunden werden möchte, besser unter den Begriffen, die der Suchende vermutlich eingibt, um eine „Problemlösung“ zu finden.
Ein Beispiel: ein Kunde stellt Sofas her, der Fachbegriff sind Polstermöbel. Für ihn also das logische Key-Word! Zielgruppe für die Webseite sind aber nicht die Fachpresse oder der Polstermöbelvertrieb sondern der Endverbraucher. Würden Sie nach einem Polstermöbel suchen oder eher nach einem Sofa oder einer Couch. Auch hier wieder spannend in der Analyse: Sofa ist eher im süddeutschen Raum gängig, Couch eher im Norden.
Die passenden Suchbegriffe sind also ganz entscheidend, um gefunden zu werden. Google Adds bietet hier gute Tools, mit denen man den Suchbegriff auf seine Wichtigkeit prüfen kann. Dort bekommt man dann auch meist noch alternative Key-Words inklusive Relevanz zum Vergleich angezeigt. Und um diese Schlüsselwörter herum muss nun ein informativer, relevanter und problemlösender Text für den „Suchenden“ formuliert werden.
Ziel muss es sein, dass der Suchende auf meiner Seite verweilt und möglichst voll umfänglich informiert wird. Das kann Google analysieren, auch wenn auf meiner Seite kein Google-Tracking aktiv ist. Schließlich stellt Google fest, in welchem Zeitabstand der Suchende zur nächsten Seite wandert und dort wieder nach dem gleichen Begriff fahndet.
Deshalb ist es sehr wichtig, bei der Optimierung meiner Webseite immer den Suchenden im Blick zu behalten und genau für ihn zu schreiben. Und da Google trotz KI immer noch eine Maschine ist, mag es sehr gerne Text, der lässt sich leicht verarbeiten und analysieren. Früher war es nötig, den Begriff in möglichst allen Ausdrucksformen in den Text einzubauen, also in Einzahl, Mehrzahl, in Zukunftsform oder Vergangenheit… Das erledigt heute die künstliche Intelligenz von Google, auch wenn mein Begriff „Polstermöbel“ eventuell nicht optimal ist, so weiß Google zumindest, dass es sich um Sofas handeln kann.
Wie gehe ich hier am besten vor?
Je besser ich also meinen Kunden kenne, desto genauer kann ich meine Inhalte für ihn und seinen „Wissensdurst“ bereitstellen. Wir sollten nicht versuchen, Google auszutricksen, dafür ist die künstliche Intelligenz von Google (geschult durch die Heerscharen, die es schon versucht haben) viel zu gut. Gesunder Menschenverstand und die Relevanz für die suchende Zielgruppe sind also viel entscheidender.
Und auch bei einem Sofa gibt es viel drumherum: die Pflege, die Materialien, die Haltbarkeit (die Qualität meiner Ware) und natürlich, wo ich es kaufen kann. Jedes dieser Themen kann auf einer oder auf mehreren Seiten ausführlich behandelt werden. Und genau diesen Content mag Google. Wenn ich also meine Key-Words zusammengestellt habe, dann sollte ich sie mit erklärenden Texten auf die entsprechenden Seiten/Unterseiten verteilen. (Nicht in zu tiefen Ebenen der Navigation). Zu den Texten gibt es oft noch Grafiken und Bilder, diese haben einen Bildnamen, können Bild-Unterschriften haben und auch so genannte Alt-Texte, die den Bildern hinterlegt sind und für eine barrierefreie Anzeige der Seite sinnvoll sind. Auch das erkennt Google und sieht, dass sich der Redakteur mit den Inhalten für alle Zielgruppen auseinandergesetzt hat.
In einem modernen Redaktionssystem gibt es auf Seitenebene auch noch einen „Meta-Text“ zu pflegen. Das ist ein Text, der nicht auf der Seite angezeigt wird, den aber Google verwendet, um in der Suchübersicht den relevanten Inhalt der Seite zusammenzufassen.
Nach Eingabe des Suchbegriffes scannen Sie die Trefferliste und überlegen, welcher Treffer wird für mich wohl relevant sein. Und auch hier sollten natürlich meine Key-Words – aber auch das was mich auf der Seite erwartet – gut wiedergegeben werden. Aber Achtung: hierfür habe ich nur ca. 160 Zeichen zur Verfügung.
Content ist King – ohne guten Text ist aller Aufwand umsonst
Das Wichtigste sind aber perfekte Texte, ausführlich und präzise. Einen reinen „BlaBla-Text“ erkennt Google sofort ... und wenn es ganz dumm läuft, werden Sie dafür sogar abgestraft. Ihre Leser/Kunde sind entscheidend, die Zielgruppe, für die Sie ihre Webseite erstellen!
Stellen Sie sich vor, Sie suchen nach einer Dienstleistung oder einem Produkt. Was wünschen Sie sich? Natürlich eine gut gemachte Seite, die Sie möglichst allumfänglich, gut strukturiert und lesefreundlich informiert. Am Besten so, dass Ihr Informationsbedarf gedeckt ist und weitere Recherchen überflüssig sind. Und jetzt mal ehrlich ... erfüllt diese Anforderungen Ihre Seite?
Klar sind das „dicke Bretter“ die hier bearbeitet werden müssen, bevor Sie aber in teure Werbung investieren, die nach einmaliger Schaltung verpufft ist, sollten Sie an die Bedürfnisse Ihrer Kunden denken und die Invesition in gute Inhalte stecken.
Dranbleiben, präzisieren und optimieren.
Nach erfolgter Pflege der Inhalte braucht die Suchmaschine auch eine gewisse Zeit, meine Seite zu analysieren und im Ranking einzuordnen. Damit ist es aber nicht getan! Nein, auch die Veränderung und Optimierung registriert Google, d.h. Google stellt fest, wann die Seite zum letzten Mal geändert wurde. Je öfter ich das mache (also nicht nur ein Komma wechsle) desto häufiger kommt Google vorbei und bewertet meine Seite neu, evtl. auch besser, da es keine "alten Kamellen" sind. Und selbst dann, wenn ich es geschafft habe, ganz weit oben zu sein, wird mein Mitbewerber versuchen, mich zu toppen. Das Katz-und-Maus-Spiel hat begonnen.
Die Technik muss stimmen!
Wichtig bei der Eingabe der Inhalte ist auch die richtige „Zuordnung“. Auf jeder Seite gibt es nur eine Hauptüberschrift H1! Und die steht ganz oben. Die weiteren Texte gliedern sich in evtl. Teaser-Texte, H2, H3, H4 und dazwischen Fließtexte. Also insgesamt ein gut strukturiertes, leicht zu lesendes Ergebnis. (Denken Sie dran, Google stellt fest, ob der Text auch wirklich gelesen wird und ob er relevant ist).
Und auch die gute Programmierung des Redaktionssystems ist entscheidend für das Ranking.
Hier setzt Google auf „Mobile first“, geht also davon aus, dass der Suchende mit seinem Smartphone unterwegs ist und, sowohl was Navigationselemente als auch was Ladezeiten angeht, hier optimale Ergebnisse erzielen will.
Was gibt es noch?
Das oben beschriebene sind alles sogenannte On-Page-Optimierungen, d.h. alles was ich auf meiner eigenen Seite tun kann.
Daneben gibt es die Off-Page-Optimierungen, also alles, was außerhalb meiner Seite zu meinen Inhalten führen kann.
Hier wäre zu erwähnen (vor allem für die lokale Suche:) Google MyBusiness, lokale Verzeichnisse von Städten und Gemeinden, Partnerbetriebe und Zulieferer, die von ihren Seiten auf meine Inhalte verlinken. Am besten mit dem Key-Word oder einem Wort aus der Begriffsgruppe genau auf diese Unterseite, auf der diese Inhalte dann auch umfänglich beschrieben sind. Das sind gute, qualifizierte Backlinks.
Aber auch Social Media-Seiten können hier attraktive Links und Werbekampagnen bereitstellen.
Linkverzeichnisse ohne „Exlusivität“ werden vermutlich genauso „schlecht“ bewertet wie z.B. unsere Links, die wir gern im Impressum unserer Kunden-Webseiten platzieren … da die Überschrift ja Impressum heißt und die Zieladresse (also unsere Webseite) nichts zum Thema Impressum beiträgt. Schade eigentlich, sonst hätten wir viele qualifizierte Backlinks.
Sie möchten zu diesem Thema auch etwas beitragen? Gerne!